Der Giftheiner (1879)

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Der Giftheiner
(Erste Veröffentlichung: 1879)

Erzgebirgische Dorfgeschichte (Karl-May-Verlag: Grüner Band 43: "Aus dunklem Tann")

Inhalt
Heinrich Silbermann und der Teichhofbauer Balzer lieben die eitle Tochter des Kantors, Alwine, die sich der Werbung dem gutaussehenden und mit einer schönen Stimme begabten "Silberheiner" zuneigt. Bei einem Säureattentat wird der Kantor geblendet. Der unschuldige "Silberheiner" gilt als der Täter und wird in Untersuchungshaft genommen, bis man ihn aus Mangel an Beweisen wieder laufen lassen muss. Seitdem trägt er den Beinamen "Giftheiner". Alwine, die von ihrem Vater verstossen wurde, verliess Heiner und zog mit einer Theatergruppe fort. Zwanzig Jahre nach diesen Vorfällen trifft Heiner auf die Komtesse Alma Smirnoff, die sich mit ihrer Mutter im Dorf niedergelassen hat. Er gesteht ihr seine Zuneigung, die erwidert wird. Heiner vereitelt einen Einbruch Balzers bei der Gräfin. Aus Rache versucht dieser erneut einen Säureanschlag auf Heiner, dem er nun jedoch selbst zum Opfer fällt. Dadurch wird endlich der wahre Urheber des damaligen Anschlags überführt und die Unschuld des Verstossenen bewiesen, der sich mit der Dorfgemeinschaft versöhnt. Zu Weihnachten gibt Alwine ihr Inkognito auf und Heinrich Silbermann findet (mit Alma) endlich seinen Frieden.