Wallis im 16. Jahrhundert

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Gemälde eines unbekannten Künstlers:
Matthäus Schiner (* um 1465, † 1522) war Bischof von Sitten, Kardinal, Papabile, Mitverfasser des Wormser Edikts. Er erwarb für die Schweiz grosse Teile des heutigen Tessin, war Berater Kaiser Karls V., war der Architekt des besonderen päpstlich-schweizerischen Bündnisses, aus dem die Schweizergarde hervorging, und trug massive Mitverantwortung an der Schlacht bei Marignano, durch die die Schweiz ihre vorübergehende Grossmachtstellung verlor.

Gemälde oben des Malers Robert Schiess:
Schiners Marsch über die Alpen; in dieser Zeit wurde die Schweizergarde gegründet.
Wallis im 16. Jahrhundert

FÜRSTBISTUM SITTEN (999 BIS 1798)

DIE SIEBEN ZENDEN (1470 BIS 1799)

Im Jahre 1512 erhielt das Wallis als Zugewandter Ort von Papst Julius II. eigens einen wertvollen «Juliusbanner» für die 1508-1510 im «Grossen Pavier Feldzug» geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen.



MACHTHABER IM WALLIS

Matthäus Schiner
(* um 1465, † 1522)
Fürstbischof von Sitten (1499-1522)


Philipp de Platea
Fürstbischof von Sitten (1522-1529)


Adrian I. von Riedmatten
Fürstbischof von Sitten (1529-1548)


Johann Jordan
(* um 1491, † 1565)
Fürstbischof von Sitten (1548-1565)


Hildebrand von Riedmatten
Fürstbischof von Sitten (1565-1604)