Steiermark im 17. Jahrhundert

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Gemälde des flämischen Malers Jan van den Hoecke (1611-1651):
Ferdinand III. (1608-1657), Erzherzog von Österreich aus dem Hause Habsburg, war von 1637 bis zu seinem Tod 1657 römisch-deutscher Kaiser, zudem bereits seit 1625 bzw. 1627 König von Ungarn, Kroatien und Böhmen.

Foto oben: Riegersburg in der Steiermark (Entstehungszeit: 1138).
Steiermark im 17. Jahrhundert

HERZOGTUM STEIERMARK (1180-1918)

1663 erklärten die Türken Kaiser Leopold I. den Krieg. Bevor das türkische Heer in die Steiermark eindringen konnte, wurde es von den kaiserlichen Truppen unter dem Oberbefehl von Graf Raimondo Montecuccoli in der Schlacht bei Mogersdorf geschlagen. Als Nachspiel zu diesem Krieg gab es eine Verschwörung ungarischer Adeliger. An dieser Magnatenverschwörung war auch der steirische Graf Hans Erasmus von Tattenbach beteiligt. Die Verschwörung wurde bekannt und Graf Tattenbach wurde 1671 vor dem Grazer Rathaus öffentlich hingerichtet, was ein aufregendes Ereignis in der Provinzstadt war.



MACHTHABER IM HERZOGTUM STEIERMARK

Ferdinand II.
(1578-1637)
Erzherzog von Innerösterreich (1590-1637)
Römisch-deutscher Kaiser
König von Böhmen, Kroatien, Slowenien und Ungarn
Erzherzog von Österreich


Ferdinand III.
(1608-1657)
Erzherzog von Österreich (1637-1657)
Römisch-deutscher Kaiser
König von Böhmen, Kroatien, Slowenien und Ungarn


Leopold I.
(1640-1705)
Erzherzog von Österreich (1657-1705)
Römisch-deutscher Kaiser
König von Böhmen, Kroatien, Slowenien und Ungarn