Sachsen im 9. Jahrhundert

Widukind-Denkmal:
Widukind stammte aus einem westfälischen Adelsgeschlecht und führte als dux Saxonum, also als „Herzog“ der Sachsen, in den Jahren 777 bis 785 den Widerstand gegen Karl den Grossen in den Sachsenkriegen. Die Sachsen unterlagen letztlich den militärisch überlegenen Franken. So wurde der heutige Nordwesten Deutschlands dem Karolingerreich einverleibt und schliesslich auch christianisiert.
Gemälde oben eines unbekannten Künstlers:
Widukind musste sich Karl dem Grossen unterwerfen.
Gemälde oben eines unbekannten Künstlers:
Widukind musste sich Karl dem Grossen unterwerfen.
Sachsen im 9. Jahrhundert
STAMMESHERZOGTUM SACHSEN (772-1180)
Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein mittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Es entstand aus dem Siedlungsgebiet der Sachsen, das zwischen 772 und 804 etappenweise durch Karl den Grossen erobert und in das Fränkische Reich eingegliedert wurde.
MACHTHABER IM STAMMESHERZOGTUM SACHSEN
Widukind
Herzog von Sachsen (777-785)
Herzog von Sachsen (777-785)
Ekbert
(* um 756, † nach 811)
Herzog von Sachsen
Cobbo der Ältere
(* um 790, † nach 845)
Herzog von Sachsen
Liudolf
(* um 805, † 866)
Herzog von Sachsen (840-866)
Brun
(* um 830, † 880)
Herzog von Sachsen (866-880)
Otto I. der Erlauchte
(* vor 866, † 912)
Herzog von Sachsen (880-912)