Jesus von Nazareth

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Ptolemaeus von Mauretanien

Gemälde des russischen Malers Fyodor Bronnikov (1827-1902).
Ptolemaeus VON MAURETANIEN
Kryptonym: Jesus von Nazareth (Jesus Christus)

Geburt: etwa 10 v. Chr.
Tod: 40 n. Chr. in Rom
König von Mauretanien (23-40)
Vorfahren: Juba II. VON MAURETANIEN (* 52 v. Chr., † 23 n. Chr.), Juba I. VON MAURETANIEN (* etwa 85 v. Chr., † 46 v. Chr.), Hiempsal VON NUMIDIEN (120-60), Galida VON NUMIDIEN (155-88), Manastabal VON NUMIDIEN (190-140), Masinissa VON NUMIDIEN (238-148), Gaia VON DEN MASSYLERN (270-207), Zilamsam VON DEN MASSYLERN (* 300)
Nachkommen mit Iulia Urania VON PARTHIEN: Drusilla (* etwa 15 n. Chr., † nach 50 n. Chr.)

Ptolemaeus war der letzte Prinz der ptolemäischen Dynastie in Ägypten, der Sohn des vergöttlichten Pharaos und der letzte König von Mauretanien. Er war der König der Könige und der Hoffnungsträger der Menschen in den römischen Provinzen. Als Enkel von Marcus Antonius war er auch der Messias der Römer selbst. Sein Kryptonym: Jesus von Nazareth.

Ptolemaeus: Sein Vater Juba II. war König von Mauretanien, seine Mutter Kleopatra Selene war die Tochter der ägyptischen Königin Kleopatra VII. und des römischen Triumvirn Marcus Antonius.

Jesus: Alle Evangelien nennen Nazareth in Galiläa als Jesu „Heimat“ oder „Vaterstadt“, Wohnsitz seiner Eltern und Geschwister und bezeichnen ihn darum als „Nazarener“. Nazareth war damals ein unbedeutendes Dorf von höchstens 400 Einwohnern, wie archäologische Gebäude- und Geschirrfunde belegen. Es kommt im Tanach nicht vor. Diese Bedeutungslosigkeit spiegeln überlieferte Einwände gegen Jesu Messianität.

Ptolemaeus: Im Jahr 6 n. Chr. kam es zu einem Aufstand der maurischen Stämme im Königreich Mauretanien. Der Aufstand konnte erst mit Hilfe römischer Truppen niedergeschlagen werden. Floh der junge Ptolemaeus mit seiner Mutter Kleopatra Selene zu den Juden im ägyptischen Alexandria?

Jesus: Die Flucht nach Ägypten war ein Ereignis aus der Kindheit Jesu, beschrieben im Matthäusevangelium.
Aus Jesu Jugendzeit überliefert das Neue Testament einen Aufenthalt des 12-Jährigen im Tempel, bei dem er die Jerusalemer Toralehrer mit seiner Bibelauslegung beeindruckte. Lesen und schreiben konnten Kinder ärmerer jüdischer Familien, die keine Schriftrollen besaßen, nämlich nicht. Jesu Hörer fragten sich darum: „Wie kann dieser die Schrift verstehen, obwohl er es nicht gelernt hat?“

Ptolemaeus: Möglicherweise nahm Ptolemaeus im Jahr 17 n. Chr. am Kampf gegen Aufständische im benachbarten Numidien teil. Ptolemaeus kämpfte in Numidien gegen seine Brüder. Fand hier seine Umkehr zu Gott statt, von dem er sich durch die Sünde entfernt hatte?

Jesus: „Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen keine Schuld auf dich laden. An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.“

Ptolemaeus: Als sein Vater im Jahr 23 n. Chr. starb, folgte ihm Ptolemaeus auf den Thron. Die „Krönung“ eines Königs in der Antike erfolgte durch eine rituelle Salbung. Das Ritual sollte dem Herrscher göttliche Gnade und einen herausgehobenen Status unter den Menschen verleihen, ihm aber auch vor Augen führen, dass er seine Macht wiederum Gott verdankte.

Jesus: Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer gilt als historisches Ereignis, mit dem sein öffentliches Wirken begann.

Ptolemaeus: Zusammen mit Publius Cornelius Dolabella besiegte Ptolemaeus im Jahr 24 n. Chr. Tacfarinas, der einen Guerillakrieg numidischer und mauretanischer Stämme gegen Rom führte, und wurde dafür mit den Triumphalinsignien geehrt. Ptolemaeus war durch die Römer auf dem Höhepunkt seiner Macht angekommen.

Jesus: Im Neuen Testament wurde Jesus vom Teufel in der Wüste in Versuchung geführt: „Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.“

Ptolemaeus: Unter unbekannten Umständen lud Kaiser Caligula im Jahr 40 n. Chr. Ptolemaeus nach Rom ein. Zur gleichen Zeit hielt sich auch eine Gesandtschaft alexandrinischer Juden in Rom auf, die nach Italien gekommen war, um sich über die Zwangsumsiedlung der Juden innerhalb der Stadt Alexandria in getrennte Wohnorte zu beschweren.

Jesus ritt im Gefolge seiner Jünger auf einem jungen Esel in Jerusalem ein, während eine Pilgermenge ihm zujubelte: „Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!“

Ptolemaeus: Sein eindrucksvoller Auftritt im Amphitheater löste bei Kaiser Caligula Neidgefühle aus. König Ptolemaeus wurde wahrscheinlich in den weitläufigen Garten- und Bauanlagen, die das Palatinische Schloss mit dem ehemaligen Park des Maecenas verbinden, von den Schergen des Caligula verhaftet und in den Carcer Tullianus auf dem Forum Romanum gebracht, wo die alexandrinischen Juden Zeuge der Ermordung des mauretanischen Königs Ptolemaeus wurden.

Jesus: Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute Palmzweige auf seinen Weg. Im Mittelmeerraum gelten Palmen als Sinnbild des Lebens und des Sieges, in Israel als Symbol für die Unabhängigkeit und den siegreichen König.




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