Graubünden im 13. Jahrhundert

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Gemälde des deutschen Malers Hans Memling (1430-1494):

Foto oben: Bischöfliches Schloss (Entstehungszeit: nach 1272).

Graubünden im 21. Jahrhundert

Graubünden im 13. Jahrhundert

DIÖZESE BZW. FÜRSTBISTUM CHUR (4. JH. BIS HEUTE)

Der Bischof von Chur kontrollierte im Mittelalter als weltlicher Herrscher, als Fürstbischof des Heiligen Römischen Reiches, grosse Teile des heutigen Graubündens, Chiavenna, Bormio und den Vinschgau. Dabei stand er in ständigen Fehden, Kriegen und Rechtskonflikten mit seinen Ministerialen einerseits (Freiherren von Vaz, den Matsch, Sax-Misox, Werdenberg-Sargans u. a.) und konkurrierenden Landesherrschaften andererseits (Herzogtum Mailand, Grafschaft Tirol, Habsburger).



MACHTHABER IN DER DIÖZESE BZW. IM FÜRSTBISTUM BASEL

Reinher della Torre
(† 1209)
Bischof von Chur (1194-1209)


Arnold von Matsch
(† 1221)
Bischof von Chur (1209-1221)


Rudolf von Güttingen
(† 1226)
Bischof von Chur (1224-1226)
Abt von Sankt Gallen


Berthold von Helfenstein
(† 1233)
Bischof von Chur (1228-1233)


Ulrich von Kyburg
(† 1237)
Bischof von Chur (1233/1234-1237)


Volkard von Neuburg
(† 1251)
Bischof von Chur (1237-1251)


Heinrich I. von Montfort
(† 1272)
Bischof von Chur (1251-1272)


Konrad von Belmont
(* um 1240, † 1282)
Bischof von Chur (1273-1282)


Friedrich von Montfort
(* vor 1264, † 1290)
Bischof von Chur (1282-1290)


Berthold von Heiligenberg
(† 1298)
Bischof von Chur (1290/1291-1298)


Siegfried von Gelnhausen
(† 1321)
Bischof von Chur (1298-1321)