Der Kiang-lu (1880)

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Der Kiang-lu
(Erste Veröffentlichung: 1880)

Erzählung (Verlag Fehsenfeld: Grüner Band 11: "Am Stillen Ocean" und Karl-May-Verlag: Grüner Band 11: "Am Stillen Ozean")

Inhalt
Der Ich-Erzähler Charley ist mit Frick Turnersticks Bark "The wind" auf dem Weg nach China. Sie geraten in einen Taifun, den die Bark nur mühsam abwettern kann. Auf den Bonin-Inseln gelingt es, einem jungen, wohlhabenden Chinesen namens Kong-ni das Leben zu retten. Der junge Mann ist äusserst dankbar; er schenkt Charley einen Talisman und verschafft ihm mit einem Trick einen chinesischen Doktortitel. Der Talisman ist Erkennungszeichen einer Bande von Flusspiraten, in deren Gefangenschaft die beiden Reisenden bei einer Flussfahrt von Hongkong stromaufwärts geraten. Ihnen gelingt allerdings aus dem Kuang-ti-miao (Tempel des Kriegsgottes), wo sie gefangen gehalten werden, mit Hilfe des Talismans die Flucht und auch die Rettung einer ebenfalls gefangenen Holländerin. Trotz des sofortigen Einsatzes einiger britischer Matrosen können den Flusspiraten die Flucht ergreifen, ehe sie ausgehoben werden. Die beiden Freunde fahren nach Kanton weiter, wo sie in einer Kneipe Probleme mit Einheimischen bekommen. Der zuständige Tscha-juan (Richter) von Kanton stellt sich als Onkel Kong-nis heraus. Er lädt die beiden Freunde zu sich ein und verschafft ihnen Reitpferde für die Reise nach Li-ting, wo sie Gäste des Vaters von Kong-ni werden. Der allerdings steht mit dem obersten der Flusspiraten, dem Kiang-lu, in Verbindung. Der Ich-Erzähler gerät in eine Falle, wird mit Frick Turnerstick gefangengenommen und in die Höhle des Lung-keu-siang (Pavillon der Drachenschlucht) gebracht. Sie befreien sich und bei dem Kampf stirbt der Kiang-lu. Nach einer Verfolgungsjagd gelangen sie auf Turnersticks Schiff und in Sicherheit. Sie haben vor nach Macao zu reisen und dort mit dem Meisje zu überlegen, ob sie Anzeige erstatten wollen.